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Ernst Gottlieb Baron (17.2.1696 - 12.4.1760)
- geboren am 17. Februar 1696 in Breslau
- Er besuchte das Collegium Elisabethianum zu Breslau
- Er studierte 1715 die Rechte und Philosophie an der Leipziger Universität und unternahm dann Kunstreisen nach Halle, Köthen, Zeitz, Saalfeld, Rudolstadt;
- 1720 wirkte er als Lautenist in Jena,
- 1727 in Nürnberg, in diesen Jahren ist er auch in Kassel, Würzburg, Fulda und Regensburg gewesen, aber nur ein Besuch am Dresdener Hof, wo er den Unterricht von S. L. Weiß genoss, scheint ihn nachhaltig beeinflusst zu haben.
- 1727 erscheint sein Werk "Untersuchung des Instruments der Lauten" in Nürnberg
- Nach dem Tode Meusels, eines damals beliebten Lautenist, wurde er am 12. Mai 1728 als sein Nachfahre an den Gothaer Hof berufen und verblieb in dieser Stellung bis zum Tode des Herzogs 1732.
- Er übersiedelte dann nach Eisenach, 1735 ernannte ihn dann der preußische Kronprinz in Reinsberg (der nachmalige König Friedrich II.) zu seinem "Kammertheorbisten".
- Jedoch unternahm er 1737 und später auch Reisen nach Merseburg, Köthen und nach Berlin, wo er sich die letzten Lebensjahre meist aufhielt.
- Seit 1744 befand sich mit 300 Talern Gehalt in angesehener Stellung und stand zweifellos auch in persönlichem Verkehr mit dem König. In seinem Abriss 1756 nennt er sich "Kgl. Kammermusikus".
- gestorben 12. April 1760 in Berlin